Primarschule in MUYOGORO – Gebaut und fertiggestellt 2011
Da es in Burundi nur wenige staatliche Schulen gibt, kann nur etwa ein Drittel der über 15-Jährigen Lesen und Schreiben. Gerade in ländlichen Gegend mangelt es an Bildungseinrichtungen, so dass der Schulweg für die Kinder oft lang und gefährlich ist.
So gab es auch in der Dorfgemeinde Muyogoro, 107km südlich von Bujumbura, bis vor kurzem keine Schule und die Kinder mussten die überfüllten Klassen der fünf Nachbarhügel in Gruppen besuchen.
Im August 2011 entstand in Muyogoro eine Primarschule mit sechs Klassenzimmer, die 600 Schülerinnen und Schüler Platz zum Lernen bietet.
Jedes Klassenzimmer wurde mit Schulbänken, Tischen und Tafeln möbliert. Darüber hinaus wurden vorhandene Brunnen, Wasserleitungen und –Reservoirs saniert und erweitert, um eine nachhaltige Wasserversorgung für die Schule zu garantieren. Zudem wurden die sanitären Einrichtungen erneuert.
Wir bedanken Uns bei allen ,die uns bei der Bau der Primarschule in Muyogoro unterstützt haben!
Medizinstation in Muyogoro- Gebaut und fertiggestellt 2012
Bis vor kurzen müssen die Menschen in MUYOGORO in das 15 km entfernt Krankenhaus von Rutovu fahren um sich medizinische behandeln zu lassen. Bei kritischen Fällen sind oft Menschen auf der langen Strecke zum Krankenhaus gestorben, da das häufigste Transportmittel (Fahrrad) zu langsam ist.
Der Medizinstation am Rande der Route RN7 BUJUMBURA-RUTANA in MUYOGORO dient als Ergänzung zur Primarschule und soll primär für die Gesundheit Grundversorgung der Schüler da sein. Darüber hinaus, aber auch Gesundheitsaufklärung für die Bevölkerung von Muyogoro und der Umgebung leisten.
Der neue Gebäude der Medizinstation beinhaltet verschiedene Räume:
Ein Patienten Empfangsraum, ein Warteraum mit Caféteria Funktion, ein
Behandlungszimmer, die Apotheke, ein Ruheraum mit Betten für Schwäche und schwer erkrankte Patienten, ein Büro, ein Umkleideraum für die Krankenschwestern, einen Seminarraum und Toiletten.
2013- Stromversorgung der Schule und Medizinstation- Aufbau eine Transfostation in Muyogoro
In Burundi sind die meisten Dörfer ohne Stromanschluss. Nach Sonnenuntergang versinken ganze Landstriche in Dunkelheit; mehr als 80 Prozent der Bevölkerung kochen mit Holz oder Holzkohle über offenem Feuer.
Ziel des Projektes ist es, eine Transformatorenstation in MUYOGORO aufzubauen, um die Primarschule, der Medizinstation und die Häuser in und um Muyogoro mit elektrische Energie zu versorgen.
Der Zugang zu Energie Dienstleistungen ist Voraussetzung für die Befriedigung von Grundbedürfnissen.
Energie ist Voraussetzung dafür, dass Betriebe produzieren können und Arbeitsplätze entstehen. Sie wird benötigt, um Lebensmittel anzubauen, Nahrung zuzubereiten, Wohnungen und Schulen zu beleuchten,Krankenhäuser zu betreiben und um sauberes Trinkwasser bereitzustellen. Energie ermöglicht weltweite Kommunikation und Mobilität. Ohne Energie ist Entwicklung nicht möglich.
Die Schule , Medizinstation und die Häuser in und um Muyogoro sind mit strom versorgt.Kleine Betriebe haben geöffnet(Boutiques,Restaurant).
2015 – Nachhaltig Landwirtschaftsprojekt
Projektziel war, ein Beitrag zu Sicherung der Grundbedürfnisse einer armen bzw. benachteiligten Bevölkerungsgruppe zu leisten und ihre wirtschaftliche, soziale und ökologische Situation unmittelbar und nachhaltig zu verbessern.
Die Kleinbauernfamilien sollten in ökologische Anbautechniken eingeführt werden und damit die langfristige Nahrungsmittel Versorgung zu verbessern.
Durch Fachberatung in Anbautechnik und Landnutzung Methoden ist das Konzept der nachhaltigen Landwirtschaft eingeführt und verbreitet worden.
Es soll ein Folgeprojekt „nachhaltige Entwicklung“ soll folgen mit dem langfristige ziele, die Verbesserung der Lebensbedingungen der Dorfgemeinschaft.
Die vorhandene Ressourcen sollen so sparsam genutzt werden, dass die Bedürfnisse der heutigen sowie der nachfolgenden Generationen gedeckt werden können.